Touch the screen for complete healing

Der Nazi in meinem Fitnessstudio / Teil 2

Fortsetzung von Teil 1

Tatsächlich war ich ziemlich erstaunt und verärgert über den Typen und hab die ganze Zeit überlegt, wie ich mich verhalten soll. Einfach Fresse halten ist schließlich kacke, aber den Kerl anzusprechen hab ich mich auch nicht getraut. Die zwei jungen Mädels an der Rezeption schienen mir (sorry!) nicht besonders hilfreich hier.

In meiner emotionalen Aufgebrachtheit habe ich es einfach an das Studio getweeted und bekam eine eher unzureichende Antwort zurück.

Meine Hoffnung ist, dass der Twitter-Account-Mensch von denen das mal intern weitergibt und die sich auf eine Policy dazu einigen. Ein Statement auf deren Facebook-Seite, ein No-Nazi-Schild im Eingangsbereich oder sonstwas, könnte man ja auch „allgemein“ formulieren, aber wenigstens ein öffentliches Zeichen setzen! Den Typen das nächste Mal direkt anzusprechen wäre auch nicht zu viel verlangt.

Am Ende kann man den Leuten ja sowieso immer nur vor den Kopf gucken, ob mit Shirt oder ohne, die Gesinnung ändert sich ja nicht. Aber so öffentlich da mit diesem Shirt rein zu kommen! Fand ich schon krass. Dass es dem Studio egal ist, ob ich nun trainieren komme oder nicht, ist mir schon klar (der Vertrag läuft ja schließlich erstmal weiter), aber wenn es denen egal ist, was da für Arschlöcher kommen, ist das schon ziemlich traurig und tatsächlich wäre das dann nicht mehr mein Studio. Ich behalt das mal im Auge.

Mich macht das echt wahnsinnig wütend, dass es so Arschlöcher gibt.


0 comments so far.

Und? Sag was!