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Doing the Hausbau: Estrich

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Inzwischen haben wir überall Fußbodenheizung verlegt bekommen und den Estrich drauf. Der muss jetzt ungefähr endlos trocknen. Eigentlich sieht es schon ziemlich fertig aus. Im Badezimmer wurden weitere Vorinstallationen vorgenommen und Steckdosen wurden montiert, Fugen verspachtelt und Betonwände doch noch verputzt und Fenstergriffe montiert.

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85 FF LAUT BAUHER. 

Wir haben eine Satellitenschüssel auf dem Dach, denn wir sind Team Satellit! Kabel sucks. Und ich habe nie verstanden, wie man sich für Kabel entscheiden kann, wenn man schon die Wahl hat. Manche lassen sich vorsichtshalber beides ins Haus legen, aber der Kabelanschluss war jetzt auch gar nicht so günstig, und wenn man es eigentlich gar nicht braucht… also nein. Falls es aber irgendwann keine Satelliten mehr geben sollte, stehen wir natürlich dumm da :P

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Wir haben eine Türklingel ausgesucht und es ist nicht der niemals enden wollende Big-Ben-Klingelton, den meine Oma früher hatte. Unvergessen! Aber nein. Wir haben ein klassisches Ding-Dong.

Und wir haben uns inzwischen auch total demokratisch für eine Verkleidung unserer Betontreppe entschieden: Es wird Stein. Stein hält ewig. Stein ist einfacher mit Beton zu verbinden. Stein ist faul arbeitet nicht. Stein ist pflegeleicht. Stein knarzt nicht. Stein nutzt sich nicht ab. Stein schlägt Papier. Und Stein schlägt dann leider auch Holz. Mein Argument „Aber, aber, aber… Holz ist so viel schöner!“ reichte in der Diskussion nicht aus. Immerhin ist der Stein fast rein-weiß, was für das dunkle Treppenhaus ganz gut ist, zudem ist es dann hoffentlich sehr zeitlos und es sieht tatsächlich gar nicht sooo hässlich aus. Und weiße Treppen muss man bestimmt nicht so oft putzen. HAHA. Die Treppe zum Keller wird dann aber so aussehen, wie in Fluren öffentlicher Gebäude: grau-schwarz gesprenkelt. Aber egal, Keller halt. Glücklicherweise war das bisher der erste Punkt, wo wir uns nicht einig waren. Erstaunlich.

Außerdem haben wir noch die Fensterbank ausgesucht. Wir haben ja nur eine und zwar in der Küche.

Und hier sehen Sie das großartige Parkett. Mit dem gleichen Holz hätte ich auch gerne die Stufen gehabt. ABER DAS GEHT JA NICHT. Egal. Das Parkett kommt dann überall rein – bis auf Küche, Bäder, Eingangsflur und Keller. Ein Traum in Eiche. Ich bin ein bisschen verliebt.

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Von außen muss noch die Dämmung nachgearbeitet werden und dann wird verputzt. Die Dachpfannen müssen wohl auch noch mal gecheckt werden. Wenn man nicht alles selber macht! Hier ein Blick aus dem Dachfenster, hinten raus:

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Und bevor jemand fragt: Nein, es gibt noch keinen offiziellen Fertigstellungstermin -.- aber vielleicht Mai. Oder so.


4 comments so far.

4 Antworten zu “Doing the Hausbau: Estrich”

  1. Lieblingsschwester sagt:

    Seid ihr sicher, dass ihr genug Steckdosen habt??? ;D

  2. Verena sagt:

    @Lieblingsschwester: Nein! Tatsächlich sorge ich mich, dass es immer noch nicht reicht. Und das ist die Wand im Wohnzimmer, wo der Fernseher etc. hin kommt. In der Küche sind auch ungefähr 1000 Stück. Man kann NIEMALS zu viele Steckdosen haben!

  3. Thomas sagt:

    Holz knarzt auf Betonstufen? Verkleben, versiegeln und es macht gar nichts mehr, aber Stein ist auch cool. Putz nach dem Estrich? Unpraktisch, aber geht natürlich. Und Fussbodenheizungen haben einen extra Trocknungslauf für den Estrich, das reduziert die Wartezeit auf 2-4 Wochen, ohne Risse natürlich. Packt Raumentfeuchter in die Bude, hat jedes gute Bauunternehmen, ab
    13% Feuchte kannste loslegen. Mai hihi. Kein Bau ohne Klugscheißer

  4. Verena sagt:

    @Thomas: Das mit dem Knarzen ist vielleicht eher langfristig die Gefahr. Uns wurde gesagt, einfaches Verkleben wäre hier eher schwierig, weil Holz eben noch arbeitet und zumal die Betonstufen auch nicht alle so super-gut gegossen wurden und man da nicht einfach beispachteln kann… dann müsste man die Holzstufen festbohren/-dübeln. Naja. Einige Nachbarn bekommen Holzstufen, teilweise mit Parkett (wovon uns auch abgeraten wurde und was ich sogar nachvollziehen kann). Ich beobachte das bei denen mal die nächsten 5 – 10 Jahre… mit Stein ist man vermutlich tatsächlich auf der sicheren Seite. Kostet ja auch alles ein kleines Vermögen, da wäre es ärgerlich, wenn es nicht mindestens (!) 100 Jahre hält.
    Mit Putz meinte ich hier den Außenputz. Innen ist zum Glück schon fertig – vor dem Estrich.
    Und FUN FACT: Wir haben noch keine Hausanschlüsse, weshalb die Fußbodenheizung leider noch nicht helfen kann beim Trocknen. Laaange Geschichte! Und eine von den vielen cleveren Aktionen hier am Bau. Stichwort „gutes Bauunternehmen“, haha. Wir hatten die ersten Tage immerhin so Heizgeräte. Einmal mit Profis!

Und? Sag was!