Keine Ahnung warum, aber ich dachte immer, Baiser zu backen wäre aufwändig. Um es gleich zu spoilern: Nein, stimmt gar nicht! Es dauert lediglich ein bisschen, aber was Ihr an Zeit benötigt, spart Ihr bei den Zutaten. Und die kleinen Dinger lassen sich perfekt vorbereiten und sehen dabei ziemlich schick aus. Dass es so einfach geht, müsst Ihr ja niemandem verraten.
Zutaten:
Für das Beeren-Topping:
Und so gehts:
Das Eiweiß in einer Schüssel steif schlagen und dabei den Zucker einrieseln lassen. So lange schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Masse schön glänzt. Zuletzt die Stärke und den Essig zugeben und nochmal unterrühren.
Dann ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Eischnee-Masse in eine Spritzbeutel füllen und kleine Nester auf das Backpapier formen. Alternativ kann man auf kleine Kleckse setzen und mit einem Löffel kleine Mulden reindrücken. Aber mit dem Spritzbeutel geht es doch irgendwie schöner. Außerdem kann man zusätzlich noch so kleine schöne Baiser-Tupfen machen, die man entweder so naschen kann oder zur weiteren Back- oder Dessert-Deko nutzen kann. Die Baisers lassen sich auch sehr gut lagern.
Den Backofen auf 100° C vorheizen und die kleinen Baiser-Nester etwa 1 Stunde backen. Anschließend den Ofen auf 80° C herunterschalten und nochmals 1 Stunde weiterbacken. Die Baisers im ausgeschalteten Backofen auskühlen lassen.
Dann die Sahne / Cremefine schlagen und mit Vanillezucker süßen. Die Sahne in die ausgekühlten Nester füllen und mit reichlich Beeren verzieren. Vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben und ein paar Minzblättchen dazustecken.
Die kleinen Baiser-Törtchen schmecken knusprig-leicht, die Sahne macht es dazu schön cremig, die Beeren fruchtig und frisch. Die Kombination ist wirklich genial, das hatte ich so nicht erwartet!
Pro-Tipp: Die Eischnee-Masse kann man auch prima mit etwas Lebensmittelfarbe in ein kitschigem Pastell-Rosa oder -Blau einfärben ^^
Übrigens habe ich endlich einen Spritzbeutel von Wilton, wobei es hier eigentlich um die Tüllen geht und man praktische Einwegbeutel damit kombiniert. Mal versucht, einen Spritzbeutel ordentlich sauber zu machen? Ja, das nervt nämlich. Mit den tollen Wilton-Tüllen kann man außerdem MEGAGUT Cupcakes dekorieren. Und Torten. Und eben auch tolle Baiser-Tupfen spritzen. Bei ninerbakes.com gibt es beispielsweise eine richtig tolle Anleitung (ich glaub, die hatte ich vor einiger Zeit schon mal verlinkt), das sieht dann aus wie vom Profi, und spätestens seitdem war ich auch angefixt. Für dieses Rezept hab ich die klassische Tülle 1M benutzt.
Das quasi Einsteiger-Set mit 4 Tüllen und 8 Beuteln wurde mir freundlicherweise von meincupcake.de zur Verfügung gestellt. Das Tolle ist, dass es bestimmt 20+ verschiedene Tüllen dazu gibt und man beliebig erweitern kann – oder ein kleiner Traum wäre natürlich noch das Deluxe-Set! Hach! Damit lässt sich dann alles (ALLES!) hübsch mit Frosting und Buttercreme dekorieren, ob Rosen oder Swirls, ob mit Schokocreme oder mit quietsch-buntem Frischkäsetopping, da kriegt man gleich Lust seinen Job zu kündigen und eine Cupcake-Bäckerei aufzumachen loszulegen.
Trivia: Pavlovas kommen übrigens aus Neuseeland und Australien und gelten dort als Nationalgericht. Benannt wurden sie nach einer russischen Ballerina, was wiederum offensichtlicher scheint [>> Wikipedia].
Yay, ich hab deinen Blog gefunden :D
Erstmal: Sieht verdammt lecker aus, kommt direkt in die Lesezeichenliste!
Und zweitens: War echt schön, euch mal gestern alle kennengelernt zu haben :) Du packst doch bestimmt ein paar schöne Bilder online, oder?
Liebste Grüße
Juli
@Juli: Juhuu :D Ja, ich fands auch echt schön und hab Euch schon in meinen Feed Reader gepackt. Mein Beitrag zum Bloggertreffen ist jetzt auch endlich online.
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