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Ich sag es noch mal: Vanillepudding. VANILLEPUDDING. Tüte auf, heiße Milch, umrühren, fertig. So hab ich es jahrelang auch gemacht und war zufrieden. Aber: Wie geht das denn eigentlich richtig, so ohne Tütchen? Konnte mir so aus dem Stegreif ja lange niemand beantworten. Die Tütchen hatten sich über die Jahrzehnte so eingebürgert, dass elementares Kochwissen zu verschwinden drohte! DAS MUSSTE ICH VERHINDERN!

Jedenfalls. Ich bin eben neugierig. Und ich fand das Rezept für Vanillepudding. Es ist so simpel, dass man es echt auch ohne Tütchen machen kann. Here we go:

Zutaten

  • 500 ml + 75 ml Milch
  • 1 Vanilleschote
  • ca. 35 g Speisestärke
  • 50 g Zucker
  • 2 Eigelb

Die 500 ml Milch in einen Topf geben, Vanilleschote auskratzen und das Mark sowie die restliche Schote zu der Milch geben und einmal aufkochen. Milch ist ne fiese b***** und kocht schneller über als einem lieb ist, also aufpassen!

In einem Nebenschauplatz die Speisestärke (je nach gewünschter Festigkeit kann man auch mehr oder weniger nehmen), 75 ml Milch, Zucker und Eigelb glatt mixen (ein Stabmixer eignet sich hierfür gut) und anschließend zu der ehemals aufgekochten Milch in den Topf geben, mit dem Schneebesen einrühren und noch mal kurz aufkochen und fertig!

Wie immer schmeckt Pudding noch warm und flüssig am besten, in aller größter Not kann man ihn aber auch kalt essen und lässt sich sogar stürzen (hierzu evtl mehr Stärke verwenden).

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Der Profi erkennt: Die Herstellung des Tütchen-Puddings läuft ganz ähnlich ab; man benötigt nur weniger Zutaten im Haus. Trotzdem kann ich das Rezept wirklich empfehlen, weil es ober-yummy ist. Und ich find das ja immer schön, etwas selber zu machen. 

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