Das Warten hat ein Ende: Der schlechteste Film des Jahres wäre hiermit gefunden!
Wenn man sich erstmal an Lily Collins‘ Augenbrauen gewöhnt hat, bleibt man trotzdem pausenlos abgelenkt durch automatische Genesis-Ohrwürmer und der Faszination ob ihrer Niedlichkeit und ihrer schönen Haare, die durch keinen noch so dramatischen Umstand an Frisur verlieren. Und damit ist auch schon der einzige positive Aspekt gefunden. Oh, und natürlich Jonathan Rhys Meyers, der den Bösewicht Valentine spielt und der schon Henry VIII in The Tudors spielte. Die Rolle ist perfekt für ihn. Ok, und mit Clary’s Mutter wäre ich noch gnädig. Sie ist vor allem sehr hübsch und verbringt den Großteil des Filmes in einer Art Schlafzustand. Hätte ich auch lieber getan!
Die eh schon halbgare Story hätte man echt besser umsetzen können: Viele Handlungen und Reaktionen waren unrealistisch, bei den Witzen, die eher Scary-Movie-Niveau hatten, weiß man nicht, ob sie wirklich so gewollt waren, viele Szenen schienen mir stark abgekupfert von Filmen wie Twilight, Harry Potter, Die Tribute von Panem und sogar Avatar. Und Verbotene Liebe! Generell muss man Vampire und Werwölfe mögen (tu ich nicht) und bestenfalls auf hagere, blasse Jungs mit hohen Wangenknochen stehen oder Mitleid mit friendzoned Nerdjungs haben.
Fazit: Albern. Und doof.
(Ich hatte nicht nur einen permanenten Genesis-Ohrwurm, sondern habe ständig versucht, in Lilys Gesicht eine Ähnlichkeit zu Vater Phil Collins zu finden!)
Und? Sag was!