Touch the screen for complete healing

Mein Leben mit der Blechtrommel

In der Schule haben wir nichts von Günter Grass gelesen.  Da ich es aber für einen Klassiker der Weltliteratur hielt, habe ich mir zum 19. oder 20. Geburtstag von meinen Freunden Die Blechtrommel gewünscht. Und bekommen. Ja, wir waren crazy drauf. Ich kam genau bis Seite 23. Von 779. Das Lesezeichen – ein Sticker einer damaligen Dorfdisco- steckt da noch. Was sagt das über meine Jugend aus?

Vor ein paar Jahren, während einer Dienstreise in Dresden, kam ich abends ins Hotelzimmer und wie das in Hotelzimmern immer so ist, macht man immer den Fernseher an, um irgendwelche Hintergrundgeräusche zu haben. Es lief Die Blechtrommel im Fernsehen, gerade die Schlussszene.

Zwischen beiden Ereignissen behandelte man Günter Grass zwischenzeitlich kritisch. Insgesamt fand ich keinen Anreiz mehr zum Lesen. Zu seinem heutigen Todestag fiel mir das ein.

Hat es von Euch jemand geschafft? Lohnt sich das Durchkämpfen durchs Buch?


3 comments so far.

3 Antworten zu “Mein Leben mit der Blechtrommel”

  1. Nummer Neun sagt:

    Ehrlich gesagt kam mir heute dann auch die Idee, das Buch mal zu lesen. Der Umfang schreckt mich etwas ab. Aber irgendwie habe ich – zumindest heute – das Gefühl, das Buch sollte man mal gelesen haben.

  2. Ich gehöre auch zu denjenigen, die noch kein Buch von Grass gelesen haben. Als Filmfan werde ich mir die Blechtrommel demnächst mal wieder ansehen. Ich fand ihn als Persönlichkeit ja in einer gewissen Form interessant. Vielleicht schau ich mir doch das ein oder andere Buch mal an …

Und? Sag was!