Angeregt durch Basti möchte ich hier auch meine peinlichsten CDs vorstellen:

K2 – Der Berg ruft (1994)

Riesen-Hit! Muss man glaub ich gar nicht mehr zu sagen. Damals schrob man übrigens seinen Namen auf die CDs, weil man befürchtete, jemand könnte einem die kostbaren Stücke auf der nächsten Party heimtückisch stehlen. Und ja, damals brachte man CDs zu Parties mit.

Dance Max 14 (1994)

Anscheinend hatte ich mit 13 eine besorgniserregende Mainstream-Dance-Affinität. Glaubhaft wäre aber auch, dass ich diese CD für übrigens unglaubliche 46,95 DM (!) für (m)eine anstehende Geburtstagsparty kaufte, weil ich meistens nur dumme Compilations für meine Geburtstagsparties kaufte, damit man aktuelle und massentaugliche Musik präsentieren kann. 46,95 DM war damals noch wirklich viel Geld.

Bon Jovi – This ain’t a love song (1995)

Zugegeben: Ich fand Bon Jovi mal echt gut. Hier ging es schon bergab mit uns. Ich kann mich nicht erinnern, warum ich gerade dieses Lied so toll fand, dass ich die Single kaufen musste. Menschen, die heute noch Bon Jovi hören, finden auch Nickelback gut! Ugh!

Atomic Kitten – Feels so Good (2002)

Ich überspiele die Peinlichkeit mit einer Frage: Gibt es die eigentlich noch?

Jenny and the Girls – Blond and Stoopid (1995)

Ok, ich hab mal ein Überraschungs-CD-Paket bei SWR3 gewonnen, weil ich mit meinen hellseherischen Fähigkeiten die Charts voraussagen konnte, und das war dabei. Eine Promo-Single von dem unvergessenen Hit von Jenny Elvers Elbertzhagen. Wikipedia verschweigt diesen Meilenstein in ihrem Artikel leider. In meinem CD-Regal liegt dieses Meisterwerk übrigens versteckt hinter den CDs, weil ich es so schlimm finde damit sie mir niemand klaut. Der restliche Inhalt des CD-Paket war aber sonst ok.

Panpipes at Christmas und Unterm Schellenbaum

Geschenke. Das waren GESCHENKE! Wie man sieht noch originalverpackt. Die wahnsinnig-gute Panflöten-CD war ein gutgemeintes (?) Weihnachtsgeschenk einer Dolmetscherin auf der Arbeit. Leider konnte ich sie danach nur noch selten beauftragen.
Die flotte Marschmusik war ein Geschenk der Bundeswehr als ich eine Verpflichtung für 12 Jahre ablehnte bei einem dienstlichen Besuch der Offiziersschule in Dresden.

CDs für die ich mich übrigens nicht so doll schäme sind die Greatest Hits von Take That, die ersten drei Alben von Britney Spears und eine von Mariah Carey (The Emancipation of Mimi). Kann man zu stehen, war halt so.

Der Rest meiner CD-Sammlung ist dagegen echt supergut.