Da meine Blog-Zugriffe gerade ein bisschen explodieren, weil der Tumblr „Perlen aus Freital„, den ich gestern im linkischen Mittwoch hatte, freundlicherweise zurück gelinkt hat (DANKE! + HALLO NEUE BESUCHER! ♥) und mir das Thema Flüchtlinge persönlich sehr am Herzen liegt, möchte ich Euch heute ein bisschen Awareness raisen und Euch auf ein paar Websites hinweisen.
In meinem Stadtteil Köln-Porz wurden seit Ende letzten Jahres sehr viele Flüchtlinge untergebracht (in Köln insgesamt seit 2014 fast 7000), insbesondere in einem alten Baumarkt und in ehemaligen Hotels. Mir geht das Thema irgendwie ziemlich nahe und es hat mich sehr beschäftigt, insbesondere, da ich auch regelmäßig an den Unterkünften vorbeifahre, auf dem Weg zum Einkaufen oder zum Sport). Ich stelle mir oft vor, wie es den Menschen geht, was sie durchmachen mussten, was sie alles hinter sich lassen mussten und wie hilflos sie sich jetzt vielleicht hier vorkommen.
Und wenn ich dann so Statements von besorgten Bürgern aus Freital oder anderswo lese, von PEGIDA-Demos, Stammtischparolen a la „Das darf man ja wohl noch sagen dürfen“ oder „Ich hab nix gegen Ausländer, aber…“, von Hetze und der Lügenpresse, bedrohten Menschen, vertriebenen Bürgermeistern und angezündeten Unterkünften, da könnte ich SO KOTZEN!!
Und wenn ich grad mal kurz nicht kotzen musste, hab ich mich eben gefragt, wie ich da helfen kann und hab nachgeforscht und einige Organisationen angeschrieben und nachgefragt. Inzwischen ist das ziemlich gut organisiert und falls Ihr auch Interesse habt, dann hier einige gute Links:
- Stadt Köln: Flüchtlinge – Helfen und informieren Alles auf einen Blick: Zahlen und Fakten, Hintergründe, Kontaktadressen, Organisationen usw für Köln
- Aktion Neue Nachbarn des Erzbistum Köln >> Facebook Gruppe
- Flüchtlinge Willkommen: Organisation von WGs/Privatwohnungen für Flüchtlinge
- Amadeu-Antonio-Stiftung, auch mit dem Projekt No-Nazi.net
- Refugees Welcome – Shirt von Deichkind, der komplette Gewinn geht an ProAsyl
Also macht was: Spenden (Geld, Spielzeug, Klamotten…), ein cooles Shirt kaufen oder engagiert Euch als Ansprechpartner/Betreuer für ne Familie oder deren Kinder, gebt Nachhilfe, übersetzt was, helft bei Behördengängen, backt nen Kuchen, strickt Socken, geht auf Gegendemos – was immer Euch besser passt. Aber man kann so viel tun. Und vor allem nicht einfach den Mund halten.
☮&♥
Und? Sag was!