running

Schon ein paar Mal hatte ich die Sache in Angriff genommen, jedes Jahr aufs Neue gab es einzelne klägliche Versuche, aber ich hab es nie ernsthaft durchgezogen.

Laufen! Laufen fand ich nie besonders spaßig, aber ich mag die Idee. Weil es so praktisch ist und weil es draußen ist. Seitdem ich in Köln wohne und regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, hab ich es tatsächlich nicht mehr probiert. Aber das Fitnessstudio ist wenig reizvoll bei schönem Wetter, also hab ich es letztens noch mal versucht – voller Überzeugung, die Kondition wäre nicht so schlecht, schließlich bin ich ja inzwischen ungekrönte Crosstrainer-Königin und mache da meine 70 min, mehrmals die Woche.

EY DENKSTE! Beim ersten Mal hab ich voll verkackt: Die Puste weg, die Lunge schmerzt, der Puls zu hoch. Alles wie immer. Vermutlich hab ich einfach zu schnell losgelegt, was weiß ich.  Totale Ernüchterung! Aber die Strecke ist echt toll… Letzte Woche hab ich es dann noch mal versucht, zum Glück. Diesmal alleine, nur ich und Madonna. Die alte Frau weiß nämlich echt zu motivieren. Confessions on a Dancefloor.

Unglaublicherweise hab ich es geschafft, die 4 km in einem Stück durchzulaufen – ohne Gehen, ohne Pause. Mega-langsam. ABER EGAL! In meinem ganzen Leben bin ich noch nie so lange an einem Stück gelaufen. Das ist keine besonders coole Information, aber so ist es nun mal. Vollgepumpt mit Dopamin kann man dann wilde Pläne schmieden und sobald ich mich vom zweitägigen Muskelkater erholt hatte – übrigens vor allem in Bauch und Rücken; vielleicht, weil ich immer so krumm sitze… – bin ich dann die Tage in ein großes Kölner Sportgeschäft gegangen, hab mich beraten lassen, war im Lauflabor und habe mir richtige Laufschuhe gekauft.

Am gleichen Abend hab ich die noch ausprobiert: mit zwei kurzen Gehpausen wegen miesem Seitenstechen und 1 min langsamer. Aber ich glaub, ich bleib jetzt echt dran.

Wer hat noch tolle Musik-Empfehlungen zum Laufen? Und lohnt so generell das aktuelle Madonna-Album?