Yakitori – die süß-würzig marinierten Hähnchenspieße vom Grill oder aus der Pfanne sind dank der Marinade unglaublich zart und lecker.
Eigentlich sollte es ja nicht überraschen, aber ich stelle immer wieder fest, was für ein himmelweiter Unterschied es ist, wenn man asiatische Gerichte selber zubereitet und nicht auf fertige Produkte zurückgreift. Teriyaki-Sauce ist auch so ein Ding. Und genauso bei den Yakitori. Schwer und aufwändig ist das alles nicht und wenn man regelmäßig asiatisch kocht, hat man die Grundzutaten sowieso zu Hause. Und wenn nicht: Es lohnt sich, damit anzufangen!
(für 4 Portionen als Vorspeise / 2 Portionen als Hauptgericht)
First things first: Wenn Holzspieße für die Yakitori verwendet werden, sollten diese vor Verwendung 30 min in Wasser einweichen. Das verhindert, dass sie schnell verbrennen (insbesondere auf dem Grill), das Fleisch bleibt saftiger und lässt sicher nachher auch einfacher vom Spieß lösen.
Für die Yakitori stellen wir zunächst die Marinade her, indem wir Sojasauce, Sake, Mirin und Zucker in einen Mixbecher geben. Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden und ebenfalls dazugeben. Mit einem Pürierstab alles zu einer glatten Sauce mixen und der Zucker sich aufgelöst hat.
Dann das Hähnchen in kleine Würfel à 3 cm schneiden und in einer Schüssel mit der Marinade übergießen. Das Hähnchen sollte jetzt mindestens 30 min in der Marinade ziehen.
Die Frühlingszwiebel in größere Stücke schneiden und abwechselnd mit den Hähnchenstücken auf die Spieße stecken. Die Stücke der Frühlingszwiebeln dabei mehrmals knicken, damit sie nicht so lang sind und überstehen.
Die restliche Marinade in einem kleinen Topf ein wenig einköcheln lassen, sodass sie eindickt.
Die Hähnchenspieße nun auf dem Grill oder in einer (Grill-)Pfanne runterherum scharf anbraten, dann bei mittlerer Hitze nochmal einige Minuten immer wieder wenden und von allen Seiten mit der eingedickten Marinade einpinseln. Durch den Zucker entsteht nun eine schöne Glasur auf den Spießen.
Zum Schluss werden die Yakitori noch mit etwas hellem Sesam bestreut und sind fertig zum Servieren!
Zu den Yakitori hab ich einen Salat mit Babyspinat und meinem asiatischen Sesam-Ingwer-Dressing gemacht. Richtig gut passt auch der Spinatsalat mit Sesamdressing.
Statt Hähnchen kann man es auch gut mit Schweinefleisch zubereiten.
www.verenas-welt.com
Das Rezept hab ich bei Das perfekte Dinner auf Vox gesehen, aber dort wurde leider die Angabe der Sojasauce vergessen. Guck ich bei Chefkoch nach: 1:1 das gleiche Rezept im exakten Wortlaut Naja. Ich hab nicht groß was anders gemacht, außer braunen Zucker verwendet, weil ich den leicht karamelligen Geschmack einfach mag – eventuell ist das nicht original-japanisch
Aber Ehre, wem Ehre gebührt – es ist ein sehr gutes Rezept!
Yakitori – Japanische Hähnchenspieße