
It’s a Classic: Kirsch-Streuselkuchen vom Blech! Um der reichlichen Kirschenernte im Garten in diesem Jahr Herr zu werden, habe ich ein paar neue Rezepte ausprobiert. Dieses Rezept ist ohne Hefe und geht daher wirklich schnell. Saftige Kirschen, fluffiger Teig und knusprige Streusel mit ein bisschen Zimt – weiß halt nicht, was daran noch besser sein kann? Die gemahlenen Mandeln im Teig passen nicht nur richtig gut zu den Kirschen, sondern halten den Teig auch schön saftig. Let’s go!
Zutaten
Für den Teig
- 4 Eier
- 150 g Zucker
- 125 g Butter
- 1 Tüte Vanillezucker
- 250 g Mehl
- 1/2 Tüte Backpulver
- 200 g Mandeln, gemahlen
Für den Belag
- 2 Gläser Kirschen
(oder ca. 1 kg frische Kirschen, entsteint)
Für die Streusel
- 250 g Mehl
- 250 g Zucker
- 150 g Butter
- 1 Tüte Vanillezucker
- 1/2 – 1 TL Zimt
On top
Puderzucker (optional)
Und so geht’s
Für den Kirsch-Streuselkuchen bereiten wir als erstes den Teig zu und schlagen dafür Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier in einer Schüssel schaumig.
Den Backofen schon mal vorheizen auf 180° C Ober-/Unterhitze.
Anschließend Mehl mit Backpulver vermischen und nach und nach unterrühren.
Zum Schluss die gemahlenen Mandeln hinzufügen und alles gut verrühren.



Für die Streusel alle Zutaten zügig miteinander verkneten, bis eine krümelige Masse entsteht. Das funktioniert gut mit dem Knethaken der Küchenmaschine (oder Handmixer) oder einfach mit den Händen.
Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und glatt streichen.



Kirschen aus dem Glas abtropfen lassen. Die frischen Kirschen waschen und entsteinen.
Die Kirschen gleichmäßig auf dem Teig verteilen und anschließend mit den Streuseln bestreuen.
Den Kuchen im vorgeheizten Ofen etwa 45 Minuten backen.
Sobald der Kuchen abgekühlt ist, kann man ihn noch mit Puderzucker bestreuen.
Der Kirsch-Streuselkuchen vom Blech lässt sich auch super am Vortag zubereiten, bleibt dabei saftig und die Streusel knusprig. Außerdem kann man ihn gut einfrieren, falls doch mal etwas übrigen bleiben sollte.
Noch mehr gute Kuchenrezepte gibt es hier:
- Kirsch-Schmand-Kuchen
- Aprikosenkuchen mit Mandelstreuseln, 43er Likör und Marzipan
- Quark-Rosinen-Schnecken
- Französischer Pflaumenkuchen: Clafoutis
- Pflaumen-Crumble mit knusprigen Zimt-Streuseln
- Wenn Einhörner vor Freude weinen: Eine ziemlich fantastische Regenbogentorte




5 Fakten über Kirschen
Kirschen sind uralt – seit der Antike beliebt:
Schon die Römer kannten Kirschen und verbreiteten sie über ihr Reich hinweg. Der römische Feldherr Lucullus soll die Kirsche im Jahr 74 v. Chr. aus Kleinasien nach Europa gebracht haben – darum heißen manche alte Sorten auch „Luculluskirschen“.
Zwei Hauptsorten – Süß und Sauer:
Es gibt über 1.000 Kirschsorten, aber sie lassen sich grob in zwei Gruppen einteilen: Süßkirschen (z. B. „Burlat“ oder „Regina“) und Sauerkirschen (z. B. „Morellenfeuer“ oder „Schattenmorelle“). Für Kuchen eignen sich oft Sauerkirschen besonders gut, da sie durch den Zucker einen tollen Kontrast bekommen.
Farbstoff mit Superkraft:
Der tiefrote Farbstoff in Kirschen heißt Anthocyan – ein Antioxidans, das entzündungshemmend wirkt. Es wird sogar in der Sportmedizin für Muskelregeneration eingesetzt.
Kurze Saison, hohe Nachfrage:
Die Kirschsaison in Deutschland dauert nur wenige Wochen – meist von Ende Juni bis Mitte August. Frische, heimische Kirschen sind also ein echtes Sommer-Highlight.
Symbolik & Geschichte:
In vielen Kulturen gelten Kirschen als Symbol für Liebe und Vergänglichkeit – wegen ihrer intensiven Farbe und kurzen Blütezeit. In Japan feiern Menschen sogar das „Kirschblütenfest“ (Hanami), auch wenn das dort die Zierkirschen betrifft.

Kirsch-Streuselkuchen vom Blech
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